„Wir brauchen neue Ansätze für den Wohnungsbau“

April 2024
Gira schließt sich der bundesweiten Initiative „80 Sekunden – Neues Bauen“ an

Radevormwald, 12. April 2024. In Deutschland werden in diesem Jahr rund 600.000 Wohnungen fehlen. Zu diesem Schluss kommt der Rat der Immobilienweisen in seinem Frühjahrsgutachten für die Bundesregierung. Zugleich prognostizieren die Experten der Immobilienwirtschaft für die nahe Zukunft eine weitere Verschärfung der Situation am Wohnungsmarkt: Bis 2027 soll die Zahl fehlender Wohnungen hierzulande demzufolge auf 830.000 weiter klettern. Dies deckt sich mit den Vorhersagen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung und des ifo-Instituts, die für 2024 einen weiteren Rückgang der Ausgaben für Bauleistungen im Wohnungsbau von mehr als fünf Prozent voraussagen, ohne dass sie eine baldige Trendwende erwarten.

„Neue Wohnungen sind Mangelware in Deutschland. Diese Entwicklung birgt sozialen und wirtschaftlichen Sprengstoff“, urteilt Dominik Marte, Geschäftsführer des Gebäudetechnikspezialisten und Smart-Home-Pioniers Gira (www.gira.de). Einerseits – so Marte – fänden Menschen insbesondere in den Metropolregionen immer schwerer bezahlbaren Wohnraum, andererseits leide die wichtigste Wirtschaftsbranche Deutschlands, die Bau- und Immobilienwirtschaft, unter der rückläufigem Bautätigkeit. Gemeinsam mit den Spitzen der Bau- und Wohnungswirtschaft will Gira als einer der führenden Hersteller für Gebäudesystemtechnik dazu beitragen, dass in Deutschland wieder mehr und schneller, aber trotzdem sozial und ökologisch nachhaltiger gebaut wird. Das Unternehmen aus Radevormwald schließt sich deshalb der Initiative „80 Sekunden – Neues Bauen“ an. Ihr gehören wichtige Player der Bau- und Immobilienbranche wie etwa Goldbeck, Schüco, Viega, Vonovia oder Züblin an.

Gemeinsame Lösungssuche
„Dieser Zusammenschluss unterstützt ausdrücklich den Plan der Bundesregierung, nach dem pro Jahr 400.000 neue Wohnungen – also alle 80 Sekunden eine – fertiggestellt werden sollen“, betont der Torben Bayer, Leiter Marke, Marketing und digitale Geschäftsmodelle bei Gira. „Nachdem dieses Ziel 2023 deutlich verfehlt worden ist, brauchen wir dringend neue Ansätze für den Wohnungsbau. Die Initiative ‚80 Sekunden – Neues Bauen‘ arbeitet genau dafür. Daran möchten wir aktiv mitwirken.“ Dazu treffen sich Top-Führungskräfte der Unternehmen regelmäßig mit Vertreterinnen und Vertretern von Architektur- und Planungsbüros, Investorinnen und Investoren sowie mit Start-ups und der Spitzenpolitik, um zusammen neue Lösungen zu entwickeln und sie danach gemeinsam umzusetzen. Themenschwerpunkte sind dabei unter anderem die Digitalisierung, die Entwicklung neuer Konzepte für Wohnquartiere, innovative Baumaterialien, smartes Energiemanagement, serielles Bauen und Ideen, um Planungs- und Genehmigungsverfahren zu beschleunigen und bürokratische Hürden abzubauen.

Ideen für eine „Zusammenarbeit 2.0“
Gira bringt neben den eigenen innovativen Systemlösungen vor allem auch die Perspektive des Handwerks in die Beratungen mit ein. „Neue Wohnungen gibt es nicht ohne Handwerk“, hebt Dominik Marte hervor. „Denn selbst wenn wir seriell und hoch automatisiert bauen, brauchen wir Profis, die die Projekte vor Ort auf der Baustelle motiviert und qualifiziert umsetzen. Die vielen tausend Handwerksunternehmen sind das Rückgrat des Wohnungsbaus. Deshalb müssen wir durch innovative Services und neue Formen der Zusammenarbeit das Handwerk stärken und dazu beitragen, dass es gewerkeübergreifend digitaler wird.“ Gira habe einige Ideen, wie solch eine „Zusammenarbeit 2.0“ in der Praxis aussehen könnte. Diese wird der Geschäftsführer des Bergischen Technologiemittelständlers im Rahmen des diesjährigen Gipfeltreffens der deutschen Bau- und Immobilienwirtschaft Rahmen des Fachforums „Handwerk Next Generation“ am 15. und 16. Mai 2024 in Berlin vorstellen.

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„Wir sind die mit den Schaltern …, aber auch noch so viel mehr“ – über Gira
Die Gira Giersiepen GmbH & Co. KG (www.gira.de) mit Sitz in Radevormwald zählt zu den führenden Komplettanbietern intelligenter Systemlösungen für die elektrotechnische und vernetzte digitale Gebäudesteuerung. Mit seinen zahlreichen Entwicklungen prägt und beeinflusst das Familienunternehmen seit seiner Gründung im Sommer 1905 die Welt der Elektroinstallation und Gebäudesteuerung. Der zukunftsträchtigen Entwicklung zu intelligent vernetzten Smartbuilding-Systemen und zur Digitalisierung von Gebäuden hat Gira als Smartbuilding-Pionier der ersten Stunde mit vielfältigen Innovationen wie etwa dem Gira HomeServer von Beginn an maßgebliche Impulse gegeben. Dabei stehen Gira Produkte und Lösungen für deutsche Ingenieurskunst, für Qualität „Made in Germany“, für nachhaltige Prozesse bei ihrer Herstellung und einen möglichst umwelt- und ressourcenschonenden Betrieb, für Perfektion in Form und Funktion – vor allem aber dafür, dass sie den Menschen das Leben ein Stück einfacher, komfortabler und sicherer machen. Nicht umsonst finden Schalter, Steuerungs-, Kommunikations- und Sicherheitssysteme von Gira heute in rund 40 Ländern Anwendung, etwa in der Hamburger Elbphilharmonie, im Olympia-Stadion in Kiew, im Stephansdom in Wien und im Banyan Tree Hotel in Shanghai. Dank des umfassenden Know-hows im Bereich Kunststofftechnik stellt Gira zudem komplexe Systemprodukte aus Kunststoff für die Medizintechnik her. Zur Gira Gruppe gehören darüber hinaus die Tochtergesellschaft Stettler Kunststofftechnik in Burgwindheim und seit 2022 das britische Unternehmen Wandsworth in Woking sowie die Beteiligungen am Elektronikspezialisten Insta in Lüdenscheid und am Softwareunternehmen ISE in Oldenburg. Zusammen erwirtschaften damit ca. 1.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen Jahresumsatz von 420 Millionen Euro (2022).

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Gira Geschäftsführer Dominik Marte wird in Berlin Ideen für eine „Zusammenarbeit 2.0“ mit dem Handwerk vorstellen. (Foto: Gira)

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Gira eröffnet mit seinen innovativen Smart-Home-Lösungen die Möglichkeit, die Energieeffizienz zu verbessern. (Foto: Gira)

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Intelligentes Energiemanagement soll dazu beitragen, dass hierzulande mehr und nachhaltiger gebaut wird. (Foto: Gira)

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