Außen spektakulär – innen smart

Mit ihrer schillernden Glasfassade ist die Elbphilharmonie in Hamburg ein spektakuläres architektonisches Highlight. Im Inneren verbirgt sich eine ebenso beeindruckende Welt mit einem perfekt orchestrierten System aus zeitgemäßer Smart-Building-Technologie. Die Basis für die einwandfreie Funktionalität dieser Technologie bildet die digitale Architektur des Gesamtgebäudes. Dimensioniert in einer ganz frühen Projektphase hat der Gira Projektpartner Beyer Systemtechnik entscheidende Impulse bei der Beratung der Beteiligten gesetzt.

Rund 125.000 m² Nutzfläche für Veranstaltungen, Backstage-Bereiche, Gastronomie, Hotel, Parkhaus, Wohnungen und einen der größten Konzertsäle der Welt: Die Elbphilharmonie ist ein Projekt der Superlative. Auch die Gebäudeautomation ist ein echtes Signatur-Projekt. Die schiere Größe des Gebäudes, die Vielfalt der Nutzungsbereiche und die nahtlose Integration verschiedener Gewerke machten die Planung und Umsetzung zu einer hochkomplexen Aufgabe.

Um unter diesen Voraussetzungen für eine zuverlässige und effiziente Umsetzung der Gebäudeautomation mit reduzierten Kosten und minimalen Gewährleistungsproblemen zu sorgen, kooperiert Gira mit dem Partner Beyer Systemtechnik. Der Systemintegrator aus Neumünster brachte seine langjährige Expertise in der Programmierung von Smart-Building-Systemlösungen sowie seine gewerkeübergreifende Systemkompetenz ein.

Für die digitale Architektur der Gebäudeautomation wählte Beyer ohne Umwege die nach Kosten, Nutzen und Anforderungen bestgeeignete Hardware aus: zuverlässige und intelligente Smart-Building Produkte von Gira. Der Gira FacilityServer übernimmt die zentrale Steuerung der KNX basierten Gebäudetechnik mit Gateways zu verschiedenen Gewerken wie Klima- und Lüftungstechnik. In den 45 Appartements sorgen, je nach Größe der Räumlichkeit, ein Gira HomeServer, ein Gira X1 oder ein Gira G1 als zentrales Multitouch Display für entspannten Wohnkomfort. In den Konzertsälen sowie den Publikums-, Gastronomie- und Backstage-Bereichen kommt das hochwertige Schalterprogramm Gira E2 und Funktionen aus dem System 55 zum Einsatz.

Bei der KNX-Programmierung setzte Beyer auf bewährte modulare Ansätze, die eine zuverlässige Funktionalität, hohe Betriebssicherheit und einfache Wartung gewährleisten – und damit Kosten sparen. Darüber hinaus agierte das Unternehmen, beauftragt vom Bauunternehmen, als technischer Architekt und Consultant und unterstützte im Laufe der Bauzeit in zunehmendem Maße Architekten, Projektentwickler, TGA-Planer und Bauleitung inhaltlich und strukturell. Dies erleichterte die Abnahme durch eine verbesserte Planung, Anlagendokumentation bis hin zur passgenauen Programmierung der KNX-Komponenten. Folgerichtig übernahm Beyer damit auch die Gesamtverantwortung für die korrekte Funktion der Gebäudeautomation, einschließlich der gewerkeübergreifenden Anwendungen.

Diese erweiterte Rolle des Systemintegrators schlug zwar zunächst auf der Kostenseite zu Buche. Doch zusammen mit der durchdachten, passgenauen Auswahl der Lösungen brachte die systemübergreifende Kompetenz von Beyer unterm Strich Planungssicherheit und Kostenvorteile. Damit hat Systemintegrator Beyer den zusätzlichen Aufwand für den erweiterten Auftrag vollständig neutralisiert.

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